Die eigene Größe verdrängen
- Manuel Schönthaler
- 23. Mai
- 6 Min. Lesezeit
Warum wahre Transformation manchmal Angst macht

Hast du jemals das Gefühl gehabt, übersehen zu werden? Hast du Menschen geholfen, sie aufgebaut, unterstützt – nur um dann festzustellen, dass sie deine Rolle in ihrem Wachstum kleinreden oder dich sogar ganz aus ihrer Geschichte streichen? Vielleicht hast du schon einmal erlebt, dass jemand, dem du dein Herz geöffnet und deine Energie geschenkt hast, dich am Ende nicht nur vergessen, sondern sogar regelrecht aus seiner Realität verbannt hat.
Diese Erfahrung ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch zutiefst verwirrend.
Hast du dich mal gefragt, wie es sein kann, dass du jemanden auf seinem Weg so intensiv unterstützt hast – vielleicht sogar in der größten Transformation begleitet hast – und genau diese Person dich später nicht mehr sehen oder dafür anerkennen will? Oder warst du sogar selbst diese Person?
Ich kenne dieses Muster nicht nur aus meiner eigenen Vergangenheit, sondern auch aus meiner professionellen Arbeit. Immer wieder habe ich mit KlientInnen gearbeitet, die genau diesen Mechanismus in ihrem eigenen Leben erlebt haben. Und gleichzeitig durfte ich immer wieder auch selbst erfahren, wie Menschen, die ich tief berührt und gestärkt habe, sich am Ende von mir distanziert haben – als wäre ich nie ein Teil ihrer Reise gewesen.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte damit nicht anklagen. Mir geht es um Erkenntnis!
Warum Menschen die Quelle ihrer Transformation verdrängen
Die Psychologie und energetische Dynamik hinter diesem Muster sind tiefgehend. Viele Menschen glauben, dass Dankbarkeit und Wertschätzung natürliche Reaktionen auf erhaltene Hilfe und Unterstützung sein sollten – doch in der Realität funktioniert das oft anders. Gerade wenn es um tiefgreifende Transformation geht, können unbewusste Schutzmechanismen aktiviert werden, die genau das Gegenteil bewirken. Trennung.
1. Die Angst vor der eigenen Größe
Transformation ist ein Geschenk – aber auch eine Herausforderung. Viele Menschen sind jahrelang oder sogar ihr ganzes Leben lang in einer bestimmten Identität gefangen gewesen: der/die Übersehene, der/die Hilflose, das Opfer der Umstände. Eine verfälschte Wahrnehmung, mit der sie sich selbst klein gehalten haben, um zu überleben. Wenn sie dann plötzlich in ihre Kraft kommen und spüren, dass sie tatsächlich selbstbestimmt handeln können, löst das oft Angst und Ablehnung aus.
Denn wer übernimmt nun die Verantwortung, wenn nicht ich selbst?
In meiner Arbeit habe ich immer wieder erlebt, dass KlientInnen in einer unglaublichen Geschwindigkeit gewachsen sind – doch sobald sie spürten, wie groß sie wirklich sind, kam der Moment des Rückzugs, des sich wieder-klein-machens und in-alte-Strukturen-zurückfallens. Plötzlich wurde ich als Coach oder Begleiter „vergessen“, mein Name wurde in Testimonials falsch ausgesprochen, oder meine Rolle heruntergespielt. Nicht, weil diese Menschen undankbar gewesen wären – sondern weil ihre Psyche sie davor schützen wollte, die volle Wahrheit ihrer eigenen riesigen Veränderung in sich selbst und ihre eigene wahre Größe anzuerkennen.
Ich wurde schon Daniel, Mario, Malte oder Marcel genannt und habe mich dann gefragt, warum das eigentlich so ist, wenn die meisten Menschen mich doch ganz genau kennen.
2. Dankbarkeit als Schuldgefühl
Nicht jeder kann wahre Dankbarkeit zulassen. Manche Menschen verwechseln sie mit Schuld oder einer Verpflichtung. Sie haben das Gefühl: „Wenn ich anerkenne, wie sehr mir geholfen wurde, dann müsste ich mich dafür revanchieren. Ich bin etwas schuldig.“ Doch echte Dankbarkeit ist bedingungslos, genau wie die Unterstützung, die dorthin geführt hat.
Wenn sie sich selbst also (noch) nicht in der Lage sehen, das zu tun, verdrängen sie lieber, dass es diese Unterstützung jemals gab oder sie viel schneller und viel mehr bewirkt hat, als sie es gerade im Moment schon zulassen können. Mich macht das traurig, aber ich erkenne es in meiner Rolle als Coach & Heiler als Teil dieses intensiven Transformationsprozesses an.
Denn auch ich habe es schon oft erlebt, dass Menschen, die durch meine Begleitung unglaubliche Durchbrüche erlebt und enorme Geschwindigkeit aufgenommen haben, sich hinterher so verhielten, als wäre ich nie Teil ihres Weges gewesen. Sie hatten es „plötzlich selbst geschafft“, und im Kern haben sie es ja auch, denn ich war nur ein Teil davon – und dennoch schien dann jede Erinnerung daran wie ausgelöscht. Eine Realitätsverdrängung.
3. Narzisstische Dynamiken: Wenn Heilung nicht anerkannt werden kann
Gerade Menschen mit einem fragilen Selbstwert können sich schwer eingestehen, dass sie ohne Unterstützung nicht dort wären, wo sie heute sind. Ich habe oft mit KlientInnen gearbeitet, die anfangs in einem Zustand tiefster Unsicherheit zu mir kamen – und durch unsere gemeinsame Arbeit in ihre Kraft gefunden haben. Doch anstatt diesen Prozess zu würdigen, begannen manche von ihnen, mich förmlich auszublenden oder zu ignorieren.
Dieses Muster ist besonders typisch für Menschen, die in ihrem Leben gelernt haben, dass Schwäche etwas ist, das versteckt oder geleugnet werden muss. Sie können sich nicht eingestehen, dass sie Hilfe angenommen haben, die auch noch höchst effizient war – weil es für das eigene Ego zu schmerzhaft wäre. Und so müssen sie die Quelle ihrer Transformation verdrängen, obwohl sie ein absolutes Geschenk war.
Die eigene Scham davor, Hilfe angenommen zu haben, sorgt für die Trennung vom Helfer. Aber was wäre, wenn genau diese Anerkennung des Geschenkes dafür sorgen würde, dass die Wirkung auf die eigene Größe und Selbstentfaltung noch viel stärker sein könnte?
4. Unbewusste Trauma-Reaktionen: Die Angst, gesehen zu werden
Eine der tiefsten Ursachen für dieses Verhalten liegt in alten Traumata. Viele Menschen haben in ihrer Kindheit oder Jugend erfahren, dass sie sich selbst nicht wirklich zeigen durften. Dass es gefährlich sein könnte, wirklich gesehen zu werden. Wenn ich als Coach und Wegbegleiter diese Menschen in ihrer tiefsten Essenz erkenne, kann das in ihnen unbewusst eine alte Schutzreaktion aktivieren:
„Es kann nicht sein, dass mich jemand besser versteht als ich mich selbst.“
„Wenn mich jemand so tief sehen kann, dann bin ich angreifbar.“
„Ich muss mich distanzieren, um mich selbst zu schützen.“
Und so kommt es, dass genau die Menschen, denen ich am meisten geholfen habe, sich irgendwann abwenden oder verstecken – nicht, weil sie meine Arbeit nicht zu schätzen wussten, sondern weil sie unbewusst glauben, dass sie das tun müssten, um sich selbst zu schützen. Doch in Wahrheit verstecken sie sich vor sich selbst.
Erkennst du dich darin in deinen bisherigen Erfahrungen selbst wieder? Oder ergeht es dir in der Arbeit mit deinen KlientInnen manchmal genauso? Du bist nicht falsch, aber vielleicht darfst du dich selbst noch viel viel mehr dafür anerkennen, was du schon geschafft hast.
Warum meine Arbeit nur für Menschen ist, die bereit sind, wirklich zu wachsen
Ich begleite Menschen auf einer ganz ganz tiefen Ebene – aber nicht jeden. Meine Arbeit ist nicht für diejenigen, die Heilung als schnellen Konsum betrachten oder Transformation nur so lange zulassen, wie sie sich angenehm anfühlt. Ich kann und will auch niemanden retten.
Ich arbeite deshalb ausschließlich mit Menschen, die:
✔ Verantwortung für sich selbst übernehmen und bereit sind, radikal ehrlich hinzuschauen!
✔ Meine Methoden, Regeln und Grenzen anerkennen – vor, während und nach unserer Zusammenarbeit!
✔ Ein tiefes Commitment zu sich selbst eingehen und lernen wollen, HELL YES zu sich selbst zu sagen!
Das bedeutet: wer mit mir arbeitet, verpflichtet sich nicht nur finanziell, sondern vor allem emotional zu sich selbst. Je größer das eigene Commitment, desto größer der Erfolg.
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Die eigene Größe verdrängen war gestern, heute darfst du dich dafür anerkennen, wer du in Wirklichkeit bist! Ready?!
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