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Self-Gaslighting

Warum du dich selbst klein hältst – und wie du endlich damit aufhörst

Ich möchte heute über etwas sprechen, das vielen Traumaüberlebenden tief in den Knochen steckt – und das doch oft keinen eigenen Namen bekommt: Self-Gaslighting. Die subtile, oft unbewusste Art, wie wir uns selbst zweifeln lassen. Wie wir unsere eigene Wahrheit, den eigenen Wert, unser Warum infrage stellen. Wie wir unser eigenes Licht dimmen – aus Angst. Todesangst. Aus Selbstschutz. Aus einer Vergangenheit, die heute meist gar nicht mehr real ist.


Wenn du Psycho-Trauma erlebt hast, wenn du emotionalen, physischen oder sexuellen Missbrauch überlebt hast – und überlebt ist hier nicht nur ein Wort, sondern ein Zustand –, dann kennst du dieses Phänomen höchstwahrscheinlich sehr sehr gut. Es sind nicht einfach Selbstzweifel. Es ist nicht bloß „bescheiden sein“, sich zurückhalten oder anpassen. Es ist das innere, feine Gift des Gaslightings, das früher beständig von außen kam – und du dir heute selbst von innen zuführst.


Ich weiß, wovon ich spreche. Ich war da. Und bin da immer mal wieder.


Ich bin einer von denen, die gelernt haben, sich klein zu machen, weil es sicherer war. In meiner Geschichte gab es Momente, in denen es wirklich gefährlich war, zu viel zu sein. Zu laut. Zu klar. Zu wahrhaftig. Zu intensiv. Zu erfolgreich. Zu emotional. Zu direkt. Ich habe verstanden, dass ich für meine Traumatäter „unangenehm“ war, wenn ich zu ehrlich war. Und dass ich nur "geliebt" wurde, wenn ich mich angepasst habe. Dass mein Strahlen andere getriggert hat – und ich dafür abgewertet, ausgeschlossen, beschämt wurde. Das war keine Fantasie. Das war real. Es ist passiert. Und es hatte langfristige Konsequenzen.


Das Kind, das wir damals waren, hat gelernt, sich zu schützen. Indem es sich zurücknahm. Indem es seine Kraft verbarg. Indem es sich selbst einredete, dass es zu viel sei. Und genau dieser Schutzmechanismus wirkt oft heute noch – obwohl die Gefahr längst vorbei ist.


Was ist Self-Gaslighting eigentlich genau?


Self-Gaslighting ist ein inneres Selbst-Sabotageprogramm, das darauf basiert, dass wir unsere eigene Wahrnehmung nicht mehr ernst nehmen. Wir spielen unsere Gefühle herunter („Ach, so schlimm war das doch gar nicht“), wir entwerten unsere Erfolge („Ich hab ja nur Glück gehabt“), wir schieben unsere Bedürfnisse weg („Das ist jetzt nicht so wichtig“), und wir zweifeln an unserer Berechtigung, zu wachsen, sichtbar zu sein, erfolgreich zu sein, reich zu sein, glücklich zu sein.


Und das Krasseste daran: wir merken oft nicht, dass wir es überhaupt tun. Es fühlt sich normal an. Natürlich. Logisch. Wie „gesunder Realismus“. Aber es ist in Wahrheit eine innere Reinszenierung des eigenen Missbrauchs, den wir früher erlebt haben. Eine Loyalität mit alten Systemen, in denen es gefährlich war, zu strahlen. Eine Selbstmanipulation aus Angst vor Ausgrenzung. Die aber heute genau dadurch aufrecht erhalten wird.


Was passiert, wenn du dein Licht dimmst?


Du funktionierst. Du wirst vielleicht sogar anerkannt – aber du wirst nicht erfüllt sein. Du bleibst unter deinen Möglichkeiten, spürst eine tiefe innere Spannung und fragst dich, warum der Durchbruch einfach nicht kommt. Du hast Visionen, Ideen, Projekte – aber sie bleiben in der Schublade. Oder du beginnst Dinge, ziehst sie aber nicht durch. Du sabotierst sie und damit dich. Du verzettelst dich. Und verlierst irgendwann den Mut.


Irgendwann zweifelst du dann an dir selbst. Vielleicht bin ich einfach nicht dafür gemacht.

Doch das ist die allergrößte Lüge von allen. Du bist absolut dafür gemacht. Du trägst so viel in dir. Nur hast du gelernt, dich davor zu fürchten - vor deiner eigenen Kraft.


Dein Licht macht nicht nur anderen Angst – sondern auch dir selbst


Viele von uns sind nicht nur mit TraumatäterInnen aufgewachsen, sondern auch mit Menschen, die durch unser Licht an ihre eigene Dunkelheit erinnert wurden. An ihre eigene Ohnmacht. Ihre Verdrängung. Damals und seitdem immer wieder. Und oft haben wir die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass unser Leuchten deshalb nicht gefeiert, sondern bekämpft wurde. Dass unsere Klarheit auf Ablehnung traf. Unsere Emotionalität auf Zynismus. Unsere Wahrheit auf Schweigen.


Die Folge: wir haben unser eigenes Licht gedimmt – nicht nur, um anderen nicht zu nahe zu treten, sondern auch, um uns selbst damit nicht zu überfordern. Das Nervensystem zu regulieren. Denn wer in seiner vollen Kraft steht, trägt auch Verantwortung. Riesige Verantwortung! Die kann Angst machen. Denn wer sich wirklich zeigt, wird gesehen. Tief gesehen. Und gesehen werden – das war früher extrem gefährlich. Es erzeugte Todesangst.


Aber heute ist es das nicht mehr. Nur weiß es dieser innere Anteil noch nicht.


Heute bist du erwachsen. Heute bist du frei.


Die größte Erkenntnis für mich selbst auf diesem Weg war: die Systeme, in denen mein Licht gefährlich war, existieren heute so nicht mehr. Ich bin heute in der Lage, neue Räume zu erschaffen. Räume, in denen ich gehalten werde – und in denen ich andere halten kann. Räume, in denen meine Größe nicht bestraft, sondern gebraucht wird.


Ich bin heute nicht mehr abhängig von der Akzeptanz derer, die sich vor mir fürchten. Und du auch nicht. Die Menschen, die durch dein Licht getriggert werden, sind nicht deine KundInnen. Sie sind nicht deine Community. Sie sind nicht die, für die du hier bist.


Du darfst dir diese Frage stellen: Was, wenn meine größte Angst – sichtbar zu sein – in Wahrheit meine größte Medizin ist? Was, wenn genau in dem Moment, in dem du aufhörst, dich selbst zu gaslighten, all das in Bewegung kommt, was bisher betäubt war?


Du trägst längst alles in dir


Das, was du suchst – Fülle, Leichtigkeit, Klarheit, Tiefe, Verbindung, Reichtum – ist längst in dir angelegt. Du musst es dir nicht erst „verdienen“. Du musst dich nur daran erinnern. Und dir erlauben, wieder zu fühlen. Dich selbst und deinen Körper zu spüren, um zu erkennen was du wirklich willst. Wieder zu vertrauen. Dir und anderen. Und: wieder hell zu leuchten.


Ich selbst habe gerade einen riesigen Schritt gewagt.


Ich habe mein exklusives 2-jähriges 1:1-Coachingprogramm „Learn To Fly“ öffentlich gemacht. Ein Raum, den es nur einmal gibt. Ein einziger Platz. Für €88k oder 1 BTC. Kein Link, kein Buchungsbutton, kein Warenkorb. Nur auf Einladung. Warum? Weil es Räume braucht, in denen du tief gesehen wirst. Räume, die groß genug sind, damit du darin unbeschwert atmen und dich frei entfalten kannst. Wo keine Oberflächlichkeiten mehr durchgehen. Wo du dich wirklich zeigen darfst. Und wo du sicher gehalten wirst, während du dein altes Selbst hinter dir lässt. In deinem Tempo. Ohne Druck.


In all meinen Räumen geht es nicht um Selbstoptimierung. Nicht um die nächste Traumaüberlebensstrategie. Es geht um pure Selbstermächtigung. Um das Erinnern. Das Heimkehren. Das Wiederaufstehen. Und darum, dass du dich selbst wieder spüren lernst – ohne die Angst, damit allein oder falsch zu sein.


Wenn du das hier liest, bist du längst auf dem Weg.


Vielleicht ist genau dieser Text heute dein Zeichen. Vielleicht erinnerst du dich gerade. Vielleicht spürst du den Ruf – und hast nur auf jemanden gewartet, der heute an dich glaubt.


Ich glaube an dich.

Ich sehe dich.

Und ich weiß: du bist bereit.


Lass uns fliegen. Learn to fly.


Starthilfe für unsichere Jungvögel aka deine vielleicht gerade noch stark zweifelnden inneren Anteile gibt's wieder im nächsten Selbstbegegnungsraum am kommenden Sonntagabend. Deine erste Teilnahme ist gratis, eine eigene Arbeit ist ab 100€ möglich.


I love you from the bottom of my heart.


Deeply.


Manuel

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