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Erklär mir die Welt

Warum der innere Teenager unser Leben sabotiert – und wie reife Beziehung wirklich entsteht


Vielleicht kennst du diesen inneren Zustand:

Du willst Nähe, Verbindung, Ehrlichkeit. Gleichzeitig fühlt sich genau das schnell zu viel an. Du reagierst dann gereizt, ziehst dich zurück oder gerätst innerlich in Widerstand – oft ohne genau zu wissen, warum eigentlich.


Ein Teil in dir ruft: „Sieh mich. Versteh mich. Sei für mich da.“

Ein anderer Teil schreit: „Lass mich in Ruhe. Hör auf, mich kontrollieren zu wollen.“


Das ist kein Charakterfehler.

Das ist kein Beziehungsunwille.

Das ist ein innerer Konflikt, der meist viel viel älter ist, als dir oft bewusst ist.


Es ist der innere Teenager – ein Anteil, der Autonomie und Bindung gleichzeitig will, aber nie gelernt hat, wie sich beides zusammen sicher anfühlt.


Wenn Autonomie und Bindung nie zusammenkommen durften

Viele Menschen sind emotional in einer Phase stecken geblieben, in der sie sich eigentlich hätten entwickeln müssen: der Adoleszenz. Eine Zeit, in der Abgrenzung, Eigenständigkeit und Zugehörigkeit gleichzeitig verhandelt werden.


Wenn Eltern in dieser Phase nicht verfügbar waren, selbst überfordert, kontrollierend oder emotional abwesend, bleibt etwas Ungeklärtes zurück. Das Nervensystem lernt dann nicht:


„Ich darf ich sein und bleibe trotzdem verbunden.“


Es lernt stattdessen Extreme:

Entweder Anpassung um jeden Preis – oder Trotz und Rückzug.

Entweder emotionale Verschmelzung – oder radikale Autonomie.


Der innere Teenager ist deshalb oft bockig, widersprüchlich, schnell verletzt. Nicht, weil er unreif sein will, sondern weil ihm etwas Wesentliches fehlt: innere Sicherheit.


Wie sich dieser Konflikt heute im Alltag zeigt

Diese innere Spannung bleibt nicht unsichtbar. Sie zeigt sich nämlich genau dort, wo Beziehung entsteht.


In Partnerschaften pendeln viele Menschen zwischen intensiver Nähe und plötzlicher Distanz. Kleine Auslöser reichen, um alte Bindungsängste zu aktivieren. Gespräche kippen, Nähe wird als Einengung erlebt, Rückzug als Strafe. Es geht dann kaum noch um das aktuelle Thema – sondern um alte Gefühle von Verlassenwerden, Ohnmacht oder Kontrollverlust.


In Freundschaften entstehen unausgesprochene Erwartungen. Enttäuschungen werden geschluckt, bis sie in Rückzug oder plötzliche Abbrüche münden. Nähe fühlt sich unsicher an, klare Kommunikation zu riskant. Stattdessen wird innerlich bilanziert, bewertet, verglichen.


Auch im Arbeitskontext wirkt dieser innere Konflikt. Autorität wird schnell als Bedrohung erlebt, Feedback als Angriff. Manche Menschen verlieren sich in Anpassung und Überverantwortung, andere reagieren mit Widerstand oder subtilen Machtspielen. Verantwortung fühlt sich entweder zu viel oder unerreichbar an.


Was all diese Situationen verbindet:

Der innere Teenager reagiert – nicht der erwachsene Teil.


Warum sich das so erschöpfend anfühlt

Wenn dieser Anteil unbewusst die Führung übernimmt, ist das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft. Beziehung wird zur Dauerbaustelle. Du bist ständig damit beschäftigt, zu prüfen, zu erklären, dich zu schützen oder dich zu rechtfertigen.


Viele Menschen glauben dann, sie seien einfach „schwierig“, „zu sensibel“ oder „beziehungsunfähig“. In Wahrheit fehlt aber etwas anderes: innere Integration.


Der Ausweg: Erwachsenwerden nachholen

Heilung bedeutet hier nicht, den inneren Teenager loszuwerden.

Heilung bedeutet, ihn nachreifen zu lassen.


In einem sicheren Setting, das eine gesunde Neuerfahrung ermöglicht.


Das geschieht nicht durch noch mehr Verstehen, noch mehr Konzepte oder spirituelle Abkürzungen. Es geschieht durch verkörperte Erfahrung:


  • Gefühle spüren, ohne in ihnen zu verschwinden.

  • Grenzen setzen, ohne Bindung zu verlieren.

  • Verantwortung übernehmen, ohne sich zu überfordern.


Eigenverantwortung ist dabei kein moralischer Anspruch, sondern ein Nervensystem-Prozess. Sie entsteht, wenn du lernst, dich selbst zu halten – statt Beziehung dafür zu benutzen.


Erst dann wird echte Nähe möglich.


Ohne Drama.

Ohne Machtspiele.

Ohne ständiges „Erklär mir die Welt“.


Wenn du dich hier wiedererkennst

Vielleicht erkennst du dich ja selbst in diesen Zeilen wieder.

Oder du lebst mit jemandem, der genau in diesem inneren Konflikt gefangen ist.


Ich begleite Menschen dabei, diesen inneren Teenager zu verstehen, zu regulieren und Schritt für Schritt in eine erwachsene, stabile Beziehungsfähigkeit zu kommen – körperlich, emotional und klar.


Wenn du spürst, dass es Zeit ist, aus alten Bindungsmustern auszusteigen und Beziehung nicht länger als Kampf zu erleben, dann findest du auf meiner Website Informationen zu meinen Fühlräumen, 1:1 Begleitungen und Selbstbegegnungen.


Insbesondere die Selbstbegegnungsarbeit ist der passende Raum dafür, um diesem Konflikt zu begegnen und ihn aufzulösen. Aber auch eine Stuhlarbeit kann dabei helfen, mit Hilfe des eigenen Körpers diesem inneren Konflikt zu begegnen und ihn zu integrieren, anstatt zu bekämpfen oder auszuagieren.


Du musst das nicht allein lösen.

Aber du darfst jetzt Verantwortung dafür übernehmen.


Vereinbare hier dein Beratungsgespräch dafür.

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