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Wenn du alles verstehen willst

aber trotzdem nicht weiterkommst


Es gibt Menschen, die unfassbar viel wissen.


Über Trauma, Bindung, Nervensystem, Männlichkeit, Weiblichkeit, Schattenarbeit, Energie.

Sie haben Bücher gelesen, Seminare besucht, Retreats gemacht, Zertifikate gesammelt.

Sie wissen, was „Co-Regulation“ bedeutet, können dir den Unterschied zwischen Sympathikus und Parasympathikus erklären.


Sie verstehen, warum sie reagieren, wie sie reagieren.


Aber tief in ihnen bleibt ein leiser Schmerz:

„Warum verändert sich trotzdem nichts wirklich?“


Wahrscheinlich kennst du das, wenn du alles verstehen willst.


Du spürst es in Momenten, wo du eigentlich weiter sein müsstest.

Wo du dich ertappst, wie du verstehst, statt fühlst.

Wo du merkst, dass du dich selbst wieder verloren hast, während du eigentlich glaubtest, dich längst gefunden zu haben.


Der Punkt, an dem Wissen zur Mauer wird

Je mehr du weißt, desto besser kannst du dich schützen.


Denn Wissen ist Kontrolle.

Und Kontrolle war einmal überlebenswichtig.

Sie hat dich davor bewahrt, emotional zu ertrinken.

Nur: Heute verhindert sie, dass du wirklich lebst.


Viele meiner KlientInnen – gerade die, die traumasensibel mit anderen arbeiten – stehen genau hier.


Sie wissen, was los ist.

Sie erkennen ihre Muster, können sie benennen, analysieren, verstehen.

Aber sie spüren sich nicht mehr wirklich.

Sie halten das Fühlen auf Distanz, rationalisieren ihre Wahrheit und nennen es Bewusstheit.


Doch was sich nach Bewusstsein anfühlt, ist oft einfach nur die eleganteste Form von Selbstschutz.


Ein Schutz, der so subtil ist, dass man ihn leicht mit Entwicklung verwechselt.


Der Kampf um Augenhöhe

Besonders im Kontakt mit anderen – in Gruppen, in Beziehungen, in Coachingräumen – taucht dann ein innerer Kampf auf:


„Ich will mich zeigen, aber nicht verletzlich sein.“

„Ich will geführt werden, aber niemand soll mir sagen, was ich zu tun habe.“

„Ich will auf Augenhöhe sein, aber irgendwie misstraue ich jeder Autorität.“


Dieser innere Kampf ist uralt.


Oft wurzelt er in frühen Erfahrungen mit Eltern, Lehrern oder anderen Autoritätspersonen – besonders mit Männern, die entweder zu schwach oder zu übergriffig waren.


Dann entsteht ein Zwiespalt:

Nähe bedeutet Gefahr, Distanz bedeutet Sicherheit.

Und so entsteht eine Haltung, die Nähe sucht, aber sie gleichzeitig verhindert.


Das ist keine Charakterschwäche.

Das ist Trauma in Aktion.


Ein Nervensystem, das gelernt hat:


„Ich darf nur so viel Vertrauen zulassen, wie ich kontrollieren kann.“


Der Kreislauf der Überanstrengung

Und so wiederholt sich das Muster immer wieder – in Projekten, Kooperationen, Beziehungen, Gruppen.


Du startest mit Begeisterung, mit Ideen, mit Herz.

Doch irgendwann zieht sich etwas in dir zurück.

Du fühlst dich unverstanden, genervt, ausgelaugt.

Du beginnst, zu zweifeln:


„Macht das überhaupt Sinn?“

„Bin ich hier richtig?“

„Vielleicht sollte ich etwas anderes machen?“


Doch das ist nicht die Stimme deiner Wahrheit.

Das ist die Stimme deines Schutzes.

Sie will dich davor bewahren, wieder an den Punkt zu kommen, wo du dich ohnmächtig fühlst.


Aber genau dort – in der Ohnmacht – liegt der Eingang in deine echte Kraft.


Viele brechen an dieser Schwelle ab.

Nicht, weil sie es nicht könnten.


Sondern weil sie an diesem Punkt endlich fühlen müssten, was sie so lange umgangen haben.


Die Schwelle zwischen Erkenntnis und Verkörperung

Wahre Transformation beginnt dort, wo du dich nicht mehr retten kannst in dein Wissen.


Wo du spürst, dass du dein altes Sicherheitsnetz aus Konzepten, Rollen und Methoden loslassen musst.

Wo du dich selbst in einer radikalen Ehrlichkeit begegnest, die weh tut – und gleichzeitig heilt.


Es ist der Moment, wo der Körper zu sprechen beginnt.


Wo das Zittern kommt, das Schwitzen, die Tränen.

Wo deine Stimme bricht.

Wo du dich vielleicht schämst, weil du nicht mehr „professionell“ funktionierst.


Aber genau da beginnt Heilung.

Nicht in der Perfektion.

Sondern in der Wahrhaftigkeit.


Die Entscheidung: Flucht oder Präsenz

An dieser Stelle gibt es nur zwei Wege.


Der eine führt zurück in alte Schleifen: verstehen, rechtfertigen, analysieren, vergleichen.

Der andere führt nach innen: fühlen, halten, atmen, begegnen.


Beide Wege sind menschlich.

Aber nur einer führt in Freiheit.


Wenn du merkst, dass du immer wieder an denselben Punkt kommst – dass du dich verlierst, wenn es echt wird, und dich beweisen willst, wenn du dich unsicher fühlst – dann ist das kein Scheitern.


Es ist ein Zeichen dafür, dass du an der Schwelle stehst.

An der Schwelle zwischen dem, wer du warst, und dem, wer du wirklich bist.


Die Räume, in denen du dich wieder findest

Genau an dieser Schwelle begleite ich Menschen.



Ich arbeite mit Menschen, die selbst oft traumasensibel arbeiten – Coaches, TherapeutInnen, HeilerInnen, Leader – oder die es werden wollen, aber immer wieder an sich selbst scheitern.


In diesen Räumen verbinden wir Traumaheilung im Innen mit bewusstem Wachstum im Außen.


Es geht nicht darum, dich zu „optimieren“, sondern dich zu bewohnen.

Nicht darum, ein erfolgreiches Business aufzubauen, sondern ein verkörpertes.

Eines, das aus deinem Sein entsteht – nicht aus deiner Angst.


Manche dieser Räume sind kostenfrei, andere bieten einen Einstieg mit minimalen Kosten.

Und für die, die wirklich bereit sind, ihr Leben und Wirken auf ein neues Fundament zu stellen, gibt es tiefe, langfristige Begleitung mit klaren Zielen und echtem Commitment.


Denn Heilung geschieht nicht, wenn du bereit bist, darüber zu sprechen.

Sondern wenn du bereit bist, es zu fühlen – und zu bleiben.

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